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Grundlegendes zur Kommunikation (Kommunikation Teil 1)

cheerful young woman screaming into megaphone

Was macht unser Leben eigentlich lebenswert?

Das ist natürlich eine sehr individuelle Frage, die jeder für sich selbst beantworten muss. Allerdings gibt es doch ein paar Dinge, von denen man ausgehen kann, dass sie für die meisten Menschen schon eine Rolle spielen. Und ein ganz wichtiger Punkt dabei sind andere Menschen.

Wir Menschen sind soziale Wesen. Es wurde sogar wissenschaftlich nachgewiesen, dass eine soziale Isolation die gleichen Bereiche im Gehirn aktiviert, wie physischer Schmerz es tut [1]. Anders gesagt: Ein Leben ohne andere Menschen wäre vermutlich nicht nur extrem langweilig sondern würde evtl. sogar weh tun. Oder nochmal anders: Wir brauchen andere Menschen.

Und wo kommt nun Kommunikation ins Spiel? Und was genau verstehen wir denn darunter?

Zuerst die Theorie: Das Wort Kommunikation stammt von dem Lateinischen Wort “communicare” ab und bedeutet unter anderem “etwas gemeinsam machen”, “jemandem etwas mitteilen”, “jemanden an etwas teilhaben lassen”.
Heute verstehen wir unter Kommunikation eine Verständigung oder einen Informationsaustausch durch die Verwendung von Zeichen oder Sprache.

Und das passiert immer sobald Menschen zusammenkommen. Es ist also egal ob im Beruf, der Schule, im Freundeskreis, der Familie, bei einer Begegnung von Fremden oder sonstigen Situationen: Kommunikation spielt eine zentrale Rolle. Das gilt übrigens auch für die Kommunikation mit uns selbst.

Meistens kommunizieren wir dabei unbewusst oder “einfach so wie immer”. Das ist in den meisten Fällen auch völlig in Ordnung. Allerdings kommt es in unserer Kommunikation auch oft genug zu Missverständnissen oder Misserfolgen. In diesem Fall lohnt es sich dann einmal genauer zu überlegen, woran das liegen kann und wie wir beim nächsten Mal mehr Erfolg haben können.

Die Grundregel lautet: Der Erfolg meiner Kommunikation liegt in der Wirkung bei meinem Gegenüber. Das bedeutet: Es ist überhaupt nicht wichtig, was ich von mir gebe, es ist nur wichtig, was bei meinem Gegenüber ankommt. Und das finde ich echt extrem spannend.

Wie schaffen wir es denn nun “erfolgreich” zu kommunizieren und möglichst gut zu erreichen, dass bei unserem Gegenüber auch das ankommt, was wir gerne möchten?
Genau diesen Fragen widme ich einen Teil dieses Blogs. Und in den nächsten Artikeln schauen wir uns mal ein paar konkrete Modelle zur Kommunikation an, die uns helfen können unsere Kommunikation (und evtl. auch unsere Gegenüber) etwas besser zu verstehen.

Wie ist es mit Dir? Findest Du das Thema auch so spannend wie ich? Hast Du Dir schon einmal bewusst Gedanken über Deine Kommunikation mit Dir selbst oder auch anderen gemacht?
Lass es mich gerne wissen – ich freue mich auf Deine Rückmeldung.

[1] http://www.sciencemag.org/cgi/content/full/302/5643/290 – “Does Rejection Hurt? An fMRI Study of Social Exclusion” von Naomi I. Eisenberger, Matthew D. Lieberman und Kipling D. Williams

2 Gedanken zu „Grundlegendes zur Kommunikation (Kommunikation Teil 1)“

  1. Hallo Christian,
    thumbs up für deinen neuen Blog.
    Kommunikation kann ebenso schön wie schwierig sein. Sie bleibt immer ein spannendes Thema.
    Bin gespannt auf weitere neue Erkenntnisse und wünsche dir viele weitere geneigte Leser.
    Viele Grüße
    Bernhard

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